SOS - Kinderdorf



Ein sicherer Zufluchtsort für Kinder und Familien im urbanen Kontext





Das Projekt bildet den Abschluss meines Bachelorstudiums und widmet sich einer Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: der Entwicklung eines urbanen SOS-Kinderdorfs mit Kindertagesstätte, Verwaltungsbereich und ergänzenden Wohnangeboten. Ziel war es, einen Ort zu entwerfen, der Schutz, Geborgenheit und Struktur bietet – und sich zugleich sensibel in das bestehende Stadtgefüge des Dell-Viertels einfügt.

Der Entwurf reagiert auf die fragmentierte städtebauliche Situation mit einem klaren, blockhaften Baukörper, der nicht dominiert, sondern bestehende Strukturen stärkt. 
Die ruhigen, warmen Ziegeltöne knüpfen an das benachbarte Backsteinbild an und schaffen eine selbstverständliche Einbindung. Durch die L-Form des Gebäudes, das sich entlang der nördlichen und westlichen Grundstücksgrenze orientiert, entstehen im Süden zwei unterschiedlich nutzbare Höfe: ein öffentlicher, begrünter Bereich mit Café, der zur Begegnung einlädt, sowie ein geschützter, introvertierter Hof für die Kindertagesstätte.

Das SOS-Kinderdorf versteht sich als verlässlicher Ankerpunkt für Familien in schwierigen Lebenslagen – architektonisch wie sozial. Es ist ein Ort, der sowohl Geborgenheit im Kleinen als auch Offenheit gegenüber dem städtischen Leben im Großen bietet.










Schwarzplan
Lageplan










Das heutige Baugrundstück – derzeit als Parkplatz genutzt – war ursprünglich Teil einer klassischen Blockrandbebauung. Diese städtebauliche Struktur ist trotz der Lücken noch immer ablesbar. Der Entwurf greift diese Spuren auf und schließt den Block, indem sich das Gebäude konsequent entlang der Straßenkante positioniert. Zur Kreuzung hin setzt ein höherer Baukörper einen städtebaulichen Akzent, während sich entlang der Straße ein niedrigerer, keilförmiger Baukörper einschneidet. An ihrem Schnittpunkt entsteht eine einladende Eingangsgeste.

Im Inneren wird das Gebäude in verschiedene Funktionsbereiche gegliedert, wodurch eine klare Zonierung und Orientierung ermöglicht wird.









Grundriss EG
Grundriss 1.OG
Grundriss 2.OG


Grundriss 3.OG
Grundriss UG


Öffentlicher Bereich

1 Kinderbekleidungsgeschäft
2 Theke
3 Café
4 Innenhof 

SOS-Kinderdorf – Bürobereich

5 Multifunktions- und Bildungsraum
6 Multifunktionsraum Bildungszentrum
7 Büro Beratung & Bildung
8 Büro Bildungszentrum
9 Kooperationspartner
10 Coworking-Bereich
11 Multifunktionsraum
12 Theke
13 Gruppenbereich Beratung/Bildung
14 Beratung
15 Toilettenanlagen
16 Gruppenraum Offenes Arbeiten
17 Besprechungsraum Geschäftsführung/Verwaltung
18 Leitung (Geschäftsführung)
19 Verwaltung
Kindertagesstätte

20 Gruppenraum
21 Schlafraum
22 Toilettenanlagen
23 Lagerraum
24 Zusätzlicher Gruppenraum
25 Garderobe
26 Versorgungsraum
27 Bastelraum
28 Teeküche
29 Beratungsraum
30 Therapieraum
31 Multifunktionsraum
32 Putzraum
33 Verwaltungsbüro
34 Reinigungsbereich
35 Spielflur
36 Geräteschuppen
37 Außenspielbereich
SOS-Kinderdorf-Wohnungen

38 SOS-Kinderdorf-Mutter/-Vater
39 Badezimmer
40 Gemeinschaftsbereich
41 Arbeits-/Schlafzimmer
42 Kinderzimmer
43 Loggia
44 Wasch-/Abstellraum
45 Küche
46 Wohnzimmer
Keller

47 Lagerraum Kinderbekleidungsgeschäft
48 Lagerraum Café
49 Toilettenanlagen
50 Lagerraum Offenes Arbeiten/Verwaltung
51 Fahrradabstellraum
52 Mitarbeiterumkleide
53 Lüftungsraum
54 Heizungsraum
55 Haustechnikraum










Ansicht Ost
Ansicht West
Ansicht Süd
Ansicht Nord










Abschrägungen sorgen für erweiterte Ausblicke und lassen mehr Tageslicht ins Innere.
An der Fassadenstruktur lassen sich zwei vorherrschende Fenster-Typen mit Abschrägungen erkennen:
Der erste Typ, mit Abschrägungen oben und seitlich, kommt ausschließlich im Wohnriegel vor.
Der zweite Typ, mit einer Abschrägung nur nach oben, ist über die gesamte Fassade verteilt, nimmt jedoch nach Westen hin deutlich zu.



























Innenhof der Kindertagesstätte
Blick aus den Wohnungen des Kinderdorfes




   

Bachelorthesis WS2021/22           Institut für Konstruktives Entwerfen            Vertreten duch Prof. Carsten Roth           Betreut von Henrik Fröhlich              Bachelorthesis WS2021/22           Institut für Konstruktives Entwerfen            Vertreten durch Prof. Carsten Roth           Betreut von Henrik Fröhlich              
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Ein sicherer Zufluchtsort für Kinder und Familien im urbanen Kontext








Das Projekt bildet den Abschluss meines Bachelorstudiums und widmet sich einer Aufgabe von hoher gesellschaftlicher Relevanz: der Entwicklung eines urbanen SOS-Kinderdorfs mit Kindertagesstätte, Verwaltungsbereich und ergänzenden Wohnangeboten. Ziel war es, einen Ort zu entwerfen, der Schutz, Geborgenheit und Struktur bietet – und sich zugleich sensibel in das bestehende Stadtgefüge des Dell-Viertels einfügt.

Der Entwurf reagiert auf die fragmentierte städtebauliche Situation mit einem klaren, blockhaften Baukörper, der nicht dominiert, sondern bestehende Strukturen stärkt. 
Die ruhigen, warmen Ziegeltöne knüpfen an das benachbarte Backsteinbild an und schaffen eine selbstverständliche Einbindung. Durch die L-Form des Gebäudes, das sich entlang der nördlichen und westlichen Grundstücksgrenze orientiert, entstehen im Süden zwei unterschiedlich nutzbare Höfe: ein öffentlicher, begrünter Bereich mit Café, der zur Begegnung einlädt, sowie ein geschützter, introvertierter Hof für die Kindertagesstätte.

Das SOS-Kinderdorf versteht sich als verlässlicher Ankerpunkt für Familien in schwierigen Lebenslagen – architektonisch wie sozial. Es ist ein Ort, der sowohl Geborgenheit im Kleinen als auch Offenheit gegenüber dem städtischen Leben im Großen bietet.




Schwarzplan



Lageplan







Das heutige Baugrundstück – derzeit als Parkplatz genutzt – war ursprünglich Teil einer klassischen Blockrandbebauung. Diese städtebauliche Struktur ist trotz der Lücken noch immer ablesbar. Der Entwurf greift diese Spuren auf und schließt den Block, indem sich das Gebäude konsequent entlang der Straßenkante positioniert. Zur Kreuzung hin setzt ein höherer Baukörper einen städtebaulichen Akzent, während sich entlang der Straße ein niedrigerer, keilförmiger Baukörper einschneidet. An ihrem Schnittpunkt entsteht eine einladende Eingangsgeste.

Im Inneren wird das Gebäude in verschiedene Funktionsbereiche gegliedert, wodurch eine klare Zonierung und Orientierung ermöglicht wird.




Grundriss EG
Grundriss 1.OG
Grundriss 2.OG


Grundriss 3.OG
Grundriss UG









Ansicht Ost
Ansicht West
Ansicht Süd
Ansicht Nord








Abschrägungen sorgen für erweiterte Ausblicke und lassen mehr Tageslicht ins Innere.
An der Fassadenstruktur lassen sich zwei vorherrschende Fenster-Typen mit Abschrägungen erkennen:
Der erste Typ, mit Abschrägungen oben und seitlich, kommt ausschließlich im Wohnriegel vor.
Der zweite Typ, mit einer Abschrägung nur nach oben, ist über die gesamte Fassade verteilt, nimmt jedoch nach Westen hin deutlich zu.













Innenhof der Kindertagesstätte
Blick aus den Wohnungen des Kinderdorfes




   

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