Klangraum - Musikschule
Eine neue architektonische Stimme im Stadtgefüge Hamburgs
Besonderes Augenmerk liegt auf der Fassade: Über 500 individuell gestaltete Terrakotta-Paneele erzeugen eine lebendige Hülle, die sich aus dem Vier-Viertel-Takt ableitet – einer musikalischen Struktur, die bereits die Grundrissgestaltung prägte. Die Takte bestehen aus unterschiedlich großen „Noten“ mit eigener Farbigkeit, die mithilfe eines Zufälligkeits-Algorithmus komponiert und über die Fassade gelegt wurden. In den oberen Etagen wurde das Fassadenband um 90 Grad gedreht und fortgeführt.
Im Inneren sorgt eine offene Halle mit Atrium für räumliche Großzügigkeit und Sichtbezüge bis in die Dachkuppel. Die Proberäume sind akustisch optimiert – auf parallele Wände und ungünstige Krümmungen wurde bewusst verzichtet.
Herzstück des Gebäudes ist der über zwei Etagen gehende Konzertsaal mit Tribüne, der über der Eingangsspitze liegt. Eine geschwungene, herabgehängte Decke verleiht ihm nicht nur eine starke räumliche Geste, sondern auch eine exzellente akustische Qualität.
Aus akustischen Gründen wurden parallele Wände und
ungünstige Krümmungen im Innenraum vermieden.
Die Innenwände breiten sich wellenförmig, wie Schallwellen,
von den beiden Spitzen des Gebäudes nach innen aus.
- Eingangsfoyer mit Sitzecke
- Konzertsaal 280 m², inkl. Bühne 70 m², 190 Sitzplätze
- Aufnahmeraum 10 m²
- Musikerfoyer 30 m²
- WC Damen 25 m²
- WC Herren 23 m²
- Durchgang Konzertsaal (barrierefrei)
- Großer Probensaal 100 m²
- Probenräume 50 m²
- Probenräume 20 m²
- Percussionraum 40 m²
- Bandräume 40 m²
- Bandräume 20 m²
- Drumlabs 10 m²
- Einzelprobenräume 10 m²
- Lagerräume 40 m²
- Dachterasse mit Café 100 m²
- WC Damen 9 m²
- WC Herren 8 m²
- WC barrierefrei 15 m²
Die Fassade, bestehend aus über 500 einzelnen Terrakotta-Paneelen, basiert auf einem Rhythmus – genauer gesagt auf dem Vier-Viertel-Takt, der bereits bei der Grundrissgestaltung zum Einsatz kam.
Vier-Meter-Segmente wurden gleichmäßig in 2 Viertel-, 2 Achtel- und 4 Sechzehntelnoten unterteilt, die jeweils eine eigene Farbe und Größe erhielten.
Mithilfe eines Algorithmus entstanden daraus 34 verschiedene „Takte“, die als Band um das Gebäude gelegt wurden.
Im ersten Obergeschoss umläuft dieses Band das Gebäude in seiner Gesamtheit.
Für die weiteren Etagen wurde das Band um die eigene Achse rotiert – im zweiten Obergeschoss im Uhrzeigersinn, im Erdgeschoss gegen den Uhrzeigersinn.
Konstruktiver Entwurf SS2021 Partnerarbeit mit Kyra-Chantal Möller Institut
für Konstruktives Entwerfen Vertreten duch
Prof. Carsten Roth
Betreut von
Henrik Fröhlich
Musik -schule
Eine neue architektonische Stimme im Stadtgefüge Hamburgs
Eine geschwungene Form im Kontrast zum Bestand: Die Musikschule an der Kreuzung Hallerstraße/Mittelweg bringt frischen Wind in das gewachsene Stadtbild. Der Entwurf verbindet Eleganz mit einladender Offenheit und formuliert einen neuen Bildungs- und Kulturort, der sich sowohl zur Nachbarschaft als auch zur Musik hin öffnet.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Fassade: Über 500 individuell gestaltete Terrakotta-Paneele erzeugen eine lebendige Hülle, die sich aus dem Vier-Viertel-Takt ableitet – einer musikalischen Struktur, die bereits die Grundrissgestaltung prägte. Die Takte bestehen aus unterschiedlich großen „Noten“ mit eigener Farbigkeit, die mithilfe eines Zufälligkeits-Algorithmus komponiert und über die Fassade gelegt wurden. In den oberen Etagen wurde das Fassadenband um 90 Grad gedreht und fortgeführt.
Im Inneren sorgt eine offene Halle mit Atrium für räumliche Großzügigkeit und Sichtbezüge bis in die Dachkuppel. Die Proberäume sind akustisch optimiert – auf parallele Wände und ungünstige Krümmungen wurde bewusst verzichtet.
Herzstück des Gebäudes ist der über zwei Etagen gehende Konzertsaal mit Tribüne, der über der Eingangsspitze liegt. Eine geschwungene, herabgehängte Decke verleiht ihm nicht nur eine starke räumliche Geste, sondern auch eine exzellente akustische Qualität.
Aus akustischen Gründen wurden parallele Wände und
ungünstige Krümmungen im Innenraum vermieden.
Die Innenwände breiten sich wellenförmig, wie Schallwellen,
von den beiden Spitzen des Gebäudes nach innen aus.
- Eingangsfoyer mit Sitzecke
- Konzertsaal 280 m², inkl. Bühne 70 m², 190 Sitzplätze
- Aufnahmeraum 10 m²
- Musikerfoyer 30 m²
- WC Damen 25 m²
- WC Herren 23 m²
- Durchgang Konzertsaal (barrierefrei)
- Großer Probensaal 100 m²
- Probenräume 50 m²
- Probenräume 20 m²
- Percussionraum 40 m²
- Bandräume 40 m²
- Bandräume 20 m²
- Drumlabs 10 m²
- Einzelprobenräume 10 m²
- Lagerräume 40 m²
- Dachterasse mit Café 100 m²
- WC Damen 9 m²
- WC Herren 8 m²
- WC barrierefrei 15 m²
Die Fassade, bestehend aus über 500 einzelnen Terrakotta-Paneelen, basiert auf einem Rhythmus – genauer gesagt auf dem Vier-Viertel-Takt, der bereits bei der Grundrissgestaltung zum Einsatz kam.
Vier-Meter-Segmente wurden gleichmäßig in 2 Viertel-, 2 Achtel- und 4 Sechzehntelnoten unterteilt, die jeweils eine eigene Farbe und Größe erhielten.
Mithilfe eines Algorithmus entstanden daraus 34 verschiedene „Takte“, die als Band um das Gebäude gelegt wurden.
Im ersten Obergeschoss umläuft dieses Band das Gebäude in seiner Gesamtheit.
Für die weiteren Etagen wurde das Band um die eigene Achse rotiert – im zweiten Obergeschoss im Uhrzeigersinn, im Erdgeschoss gegen den Uhrzeigersinn.
Konstruktiver Entwurf SS2021 Partnerarbeit mit Kyra-Chantal Möller Institut
für Konstruktives Entwerfen Vertreten duch
Prof. Carsten Roth
Betreut von
Henrik Fröhlich