Copenhagen AM
Ein additiv gefertigtes Studentenwohnheim für Nordhavn
Im Fokus steht der Einsatz digitaler Technologien –
insbesondere von 3D-Druck und
additiven Fertigungsmethoden –
zur Realisierung zukunftsfähiger Wohnkonzepte.
Unser Entwurf reagiert auf die reale Wohnsituation
von Studierenden in Kopenhagen, die wir über eine eigene Umfrage erfasst haben. Die Ergebnisse zeigen:
Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum, an nutzbaren Innenräumen und an Aufenthaltsqualität in neu entwickelten Stadtteilen wie Nordhavn.
Als Antwort darauf entstand ein flexibel nutzbares, ressourcenschonend gefertigtes Studierendenwohnheim
mit öffentlichem Erdgeschoss.
Durch den Einsatz von 3D-gedruckten Wandstrukturen, tragenden Mesh-Mould-Elementen und anpassbaren Trockenbausystemen bietet das Gebäude langfristige Anpassungsfähigkeit – sowohl im Inneren als auch im gesellschaftlichen Kontext.
Raum für Gemeinschaft –
Wohnen in Nordhavn neu denken
Das Projekt reagiert auf die spezifischen Herausforderungen von Nordhavn,
einem durchgeplanten, modernen Stadtteil Kopenhagens, der trotz seiner hochwertigen Architektur häufig als kühl und unnahbar wahrgenommen wird.
Es fehlt an gewachsenen Strukturen, an leistbarem Wohnraum und an Orten, die soziale Nähe ermöglichen.
Das Grundstück am Orientkaj 16 liegt zentral in diesem neuen Quartier, mit direkter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und kurzer Distanz zu den Hochschulen der Stadt.
Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung für ein Wohnheim für Studierende:
Eine Wohnform, die von Natur aus auf Gemeinschaft und Austausch angewiesen ist – und damit das Potenzial hat, den Ort nicht nur zu bespielen, sondern aktiv mitzugestalten.
Die Organisation des Gebäudes folgt dieser Idee: Im Erdgeschoss entsteht ein öffentlich zugänglicher Raum mit Café, Lernbereichen und einem kleinen Maker Space, der niederschwellig zur Beschäftigung mit digitalen Fertigungsmethoden einlädt. Die Wohneinheiten in den Obergeschossen sind unterschiedlich konfiguriert und ermöglichen individuelle Wohnformen, vom Einzelstudio bis zur WG. Die kompakte, klare Bauform integriert sich in das blockhafte Gefüge Nordhavns und setzt gleichzeitig einen offenen, gemeinschaftsorientierten Akzent.
Perspektivisch bleibt der Bau durch seine flexible Struktur wandelbar – auch für zukünftige Umnutzungen.
Bauen im Wandel – Digitale Methoden für neue Wohnformen
Konstruktiv vereint das Projekt additive Fertigungstechnologien mit klassischen Bauelementen.
Der Gebäudekern sowie ausgewählte tragende Innenwände entstehen mit Hilfe
des 3D-Druckverfahrens von COBOD.
Ergänzt wird das System durch „Mesh Mould“-Elemente – robotisch gefertigte, bewehrte Stahlnetze, die vor Ort verfüllt und in tragende Bauteile überführt werden.
Vorfabrizierte Deckenelemente und eine modulare Pfosten-Riegel-Fassade sorgen für klare Bauphasen und eine hohe Vorfertigungstiefe.
Innen garantieren Trockenbauwände eine flexible Raumaufteilung.
Die Bauabfolge folgt einem hybriden Prinzip: Nach Aushub und Fundamenterstellung werden Drucker und Mesh-Module für die tragenden Bauteile installiert.
Darauf folgen Geschossdecken, Fassadenelemente und schließlich der Innenausbau.
Durch diese modulare Logik kann nicht nur Bauzeit eingespart, sondern auch auf zukünftige technische Entwicklungen in der Fertigung flexibel reagiert werden.
Das Projekt versteht sich somit nicht nur als Antwort auf akute Wohnraumbedarfe, sondern auch als bauliche Erprobung nachhaltiger Bauweisen im urbanen Kontext.
Tragwerkselemente
Materialien
Bauablauf
als verlorene Schalung in Ortbeton genutzt
Experimenteller Masterentwurf SS2024 Partnerarbeit mit Leon Döring Institut
für Tragwerksentwurf Vertreten duch
Prof. Norman Hack
Betreut von
Adel Alatassi,
Muslima Rafikova
Copen -hagen AM
Ein additiv gefertigtes Studentenwohnheim für Nordhavn
Vor dem Hintergrund wachsender Wohnungsnot, steigender Baukosten und fehlender Fachkräfte erforscht das Designstudio „Copenhagen AM“ innovative Ansätze für die Stadtverdichtung.
Im Fokus steht der Einsatz digitaler Technologien –
insbesondere von 3D-Druck und
additiven Fertigungsmethoden –
zur Realisierung zukunftsfähiger Wohnkonzepte.
Unser Entwurf reagiert auf die reale Wohnsituation
von Studierenden in Kopenhagen, die wir über eine eigene Umfrage erfasst haben. Die Ergebnisse zeigen:
Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum, an nutzbaren Innenräumen und an Aufenthaltsqualität in neu entwickelten Stadtteilen wie Nordhavn.
Als Antwort darauf entstand ein flexibel nutzbares, ressourcenschonend gefertigtes Studierendenwohnheim
mit öffentlichem Erdgeschoss.
Durch den Einsatz von 3D-gedruckten Wandstrukturen, tragenden Mesh-Mould-Elementen und anpassbaren Trockenbausystemen bietet das Gebäude langfristige Anpassungsfähigkeit – sowohl im Inneren als auch im gesellschaftlichen Kontext.
Raum für Gemeinschaft –
Wohnen in Nordhavn neu denken
Das Projekt reagiert auf die spezifischen Herausforderungen von Nordhavn,
einem durchgeplanten, modernen Stadtteil Kopenhagens, der trotz seiner hochwertigen Architektur häufig als kühl und unnahbar wahrgenommen wird.
Es fehlt an gewachsenen Strukturen, an leistbarem Wohnraum und an Orten, die soziale Nähe ermöglichen.
Das Grundstück am Orientkaj 16 liegt zentral in diesem neuen Quartier, mit direkter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und kurzer Distanz zu den Hochschulen der Stadt.
Vor diesem Hintergrund fiel die Entscheidung für ein Wohnheim für Studierende:
Eine Wohnform, die von Natur aus auf Gemeinschaft und Austausch angewiesen ist – und damit das Potenzial hat, den Ort nicht nur zu bespielen, sondern aktiv mitzugestalten.
Die Organisation des Gebäudes folgt dieser Idee: Im Erdgeschoss entsteht ein öffentlich zugänglicher Raum mit Café, Lernbereichen und einem kleinen Maker Space, der niederschwellig zur Beschäftigung mit digitalen Fertigungsmethoden einlädt. Die Wohneinheiten in den Obergeschossen sind unterschiedlich konfiguriert und ermöglichen individuelle Wohnformen, vom Einzelstudio bis zur WG. Die kompakte, klare Bauform integriert sich in das blockhafte Gefüge Nordhavns und setzt gleichzeitig einen offenen, gemeinschaftsorientierten Akzent.
Perspektivisch bleibt der Bau durch seine flexible Struktur wandelbar – auch für zukünftige Umnutzungen.
Bauen im Wandel –
Digitale Methoden für neue Wohnformen
Konstruktiv vereint das Projekt additive Fertigungstechnologien mit klassischen Bauelementen.
Der Gebäudekern sowie ausgewählte tragende Innenwände entstehen mit Hilfe
des 3D-Druckverfahrens von COBOD.
Ergänzt wird das System durch „Mesh Mould“-Elemente – robotisch gefertigte, bewehrte Stahlnetze, die vor Ort verfüllt und in tragende Bauteile überführt werden.
Vorfabrizierte Deckenelemente und eine modulare Pfosten-Riegel-Fassade sorgen für klare Bauphasen und eine hohe Vorfertigungstiefe.
Innen garantieren Trockenbauwände eine flexible Raumaufteilung.
Die Bauabfolge folgt einem hybriden Prinzip: Nach Aushub und Fundamenterstellung werden Drucker und Mesh-Module für die tragenden Bauteile installiert.
Darauf folgen Geschossdecken, Fassadenelemente und schließlich der Innenausbau.
Durch diese modulare Logik kann nicht nur Bauzeit eingespart, sondern auch auf zukünftige technische Entwicklungen in der Fertigung flexibel reagiert werden.
Das Projekt versteht sich somit nicht nur als Antwort auf akute Wohnraumbedarfe, sondern auch als bauliche Erprobung nachhaltiger Bauweisen im urbanen Kontext.
Tragwerkselemente
Materialien
Bauablauf
als verlorene Schalung in Ortbeton genutzt
Experimenteller Masterentwurf SS2024 Partnerarbeit mit Leon Döring Institut
für Tragwerksentwurf Vertreten duch
Prof. Norman Hack
Betreut von
Adel Alatassi,
Muslima Rafikova